175 Jahre Franziskanerinnen von Luxemburg

Am 15. Juni 2022 feierten die Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit in Luxemburg den 175. Gründungstag ihrer Kongregation.

175. Jubiläum der Kongregation „Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit“

Am 15. Juni 2022 feierten die Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit in Luxemburg den 175. Gründungstag ihrer Kongregation. In der Pfarrkirche Luxemburg-Belair fand die feierliche Danksagung unter Vorsitz von Weihbischof Mgr. Leo Wagener statt. Im Rahmen der Eucharistiefeier überreichte er der Generaloberin Sr. Dorothe Lause die neu überarbeiteten und von Rom approbierten Lebensweisungen.

Gottesdienst in der Kirche in Luxemburg-Belair

Mitarbeitende aus dem In- und Ausland und alle, die sich der Kongregation verbunden fühlen, waren herzlich eingeladen, mit den Schwestern Gott zu loben und Dank zu sagen. Die liturgische Feier wurde fortgesetzt mit einem anschließenden Empfang auf dem Kirchplatz.

Zweck der Gründung und damit Charisma der Kongregation ist die ambulante Krankenpflege, wie die Chronistin schreibt:

„Zweck und Wirkungsfeld der Vereinigung ist, den Kranken zu Hilfe zu kommen, besonders den notleidenden Kranken in den Häusern …“ So will Mutter Franziska und ihre Schwestern Christus in seiner dienenden und helfenden Barmherzigkeit nachfolgen und die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes sichtbar machen.

Jubiläumsbild

Das Jubiläumsbild stammt von dem Wiesbadener Künstler Eberhard Münch.

Es zeigt die Gründerin Mutter Franziska und exemplarisch die Schwestern, die die Kongregation in 175 Jahren geprägt haben.

Sr. Helene Zimmer schreibt dazu:

„Alle Farben des Regenbogens hat der Künstler in das Bild hineingebracht. Sie zeigen die Einmaligkeit aller Schwestern zusammen mit den vielen Menschen, die in den 175 Jahren unsere Kongregation mitgeprägt haben. Ihr Weg ist hineingewoben in Gottes farbenfrohe Welt, in seine Schöpfung, die der heilige Franz in seinem Sonnengesang preist.

Es ist kein gerader Weg, der durch die Welt und die Geschichte führt, doch der lange goldene Strahl zeigt die Richtung an: „Geerdet und gehimmelt“, den Menschen und Gott verbunden, das ist Schwester Franziska und bis heute uns Schwestern wichtig.

Es ist ein Weg, der über Europa hinaus nach China und Taiwan führt und der sich nach oben hin öffnet und ausdehnt über den Rand hinaus. An die Ränder gehen, das ist das Charisma der Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit.

Im geschwisterlichen Miteinander mit unseren Mitarbeitenden ist nach und nach eine franziskanische Weggemeinschaft gewachsen.

Die bunte Vielfalt von Männern und Frauen aus Kirche, Politik und Gesellschaft bringt das Bild zum Strahlen.“