Hoffnungsschimmer der Woche

Musik ist für viele Menschen ein Hoffnungs-Klang. Lieder erzählen von der Hoffnung und von der Zuversicht auf eine bessere Welt. Auch und gerade an Ostern…

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Gegen alles Dunkle und Belastende in unserer Welt gibt es einen Lichtstrahl der Hoffnung. Regelmäßig erzählen Menschen ihre „Frohe Botschaft“, ihre „Gute Nachricht“, einen Hoffnungsmoment des Alltags.

Hoffnungsklang Musik

Für viele Menschen ist die Musik ein Hoffnungs-Schimmer. Wer den Begriff „Hoffnungsschimmer“ im Internet eingibt, stößt neben einer Vielzahl von Initiativen auf eine CD, die diesen Titel trägt sowie auf eine Musikgruppe, die seit 1975 in der Region zwischen Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg und Pforzheim christliche Gottesdienste musikalisch mitgestaltet. [Vgl. http://www.hoffnungsschimmer.com]

Musik bringt durch ihre Möglichkeiten auf treffende Weise Stimmungen zum Ausdruck. Am Karfreitag sind es die gesungenen Passionen, insbesondere die Johannes-Passion, die die Dramatik des Geschehens rund um den Kreuzweg, das Leiden und Sterben Jesu klangvoll widerspiegeln. In der Osternacht ist es vor allem das Exultet, das als ein-maliger Gesang im Kirchenjahr nicht nur mir besonders zu Herzen geht. Es ist der aufbrausende Osterjubel, der sich im Halleluja ausdrückt, das nach der stillen Phase der Fastenzeit erstmalig wieder erklingt.

Musik macht Hoffnung. Musik schenkt Hoffnung. Nicht wenige Lieder erzählen von der Hoffnung. Von den Neuen Geistlichen Liedern dürfte „Kleines Senfkorn Hoffnung“ eines der bekanntesten sein. Persönlich ist mir ein Lied von Gregor Linßen – getextet und komponiert 1990 – sehr nahe, das wir während unserer Seminare an den Kar- und Ostertagen oft gesungen haben:

Herr, du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt,
auf steinigem Grund wachse in mir,
sei keimender Same, sei sicherer Ort,
treib Knospen und blühe in mir.
Und ein neuer Morgen bricht auf dieser Erde
an in einem neuen Tag, blühe in mir.

Ein Lied, das für mich Karfreitag und Ostern ausdrückt, Tod und Leben, Sterben und Auferstehen. Dunkles wird hell, Neues bricht auf und kommt zum Leben. Ein österliches Lied der Hoffnung. Es spricht vom zündenden Funken und vom wärmenden Licht und ruft den Herrn dazu auf, in mir Stimme zu sein und in mir zu singen.

Der Refrain bittet darum: „Halte mich geborgen, fest in deiner starken Hand und segne mich, segne mich und deine Erde“. Österlicher Segen möge Dir Geborgenheit, Halt und Hoffnung schenken!

Stefan Federbusch

(Provinzialvikar der Deutschen Franziskanerprovinz in München)

 

Haben auch Sie Alltagsgeschichten erlebt, die Hoffnung machen? Wenn Sie sie mit uns teilen mögen, freuen wir uns unter hoffnung@franziskaner.de auf Ihre Erzählung.