Neugestaltung Hauskapelle Kloster Heiligenbronn

Liturgisches Feiern im gemeinschaftlichen Gegenüber

Die Franziskanerinnen in Heiligenbronn haben ihre Hauskapelle umgestaltet. Weihbischof Thomas Maria Renz nahm die Einweihung vor.

Bis auf den letzten Stuhl gefüllt war am 26. Januar 2025 die Hauskapelle des Klosters Heiligenbronn, als Weihbischof Thomas Maria Renz mit den beiden Konzelebranten Heinrich Maria Burkard und Hausgeistlicher Richard Schitterer in die komplett umgestaltete Kapelle einzog. Generaloberin Sr. M. Dorothea Thomalla begrüßte den Weihbischof und die Mitfeiernden ganz herzlich. Im Gottesdienst wurde dann Licht in das Dunkel gebracht, in dem die Osterkerze – das Licht Christi symbolisierend – entzündet wurde.

Nach dem Gloria, bevor das erste Mal das Wort Gottes vom neuen Lesepult, dem Ambo, vorgetragen wurde, segnete ihn Weihbischof Renz mit Weihrauch und Weihwasser. Die erste Lesung verlas Sr. M. Agnes. Sie war entnommen dem Buch Nehemia, in dem es um die Freude am Wort Gottes geht.

Das Evangelium verkündete Heinrich Maria Burkard. Es war aus den Aufzeichnungen des Evangelisten Lukas. In seiner Predigt ging Burkhard mit Erläuterungen auf die gelesene Schrift ein. Nun folgte der Höhepunkt der Segnungen. Der Weihbischof segnete den gesamten Kapellenraum mit Weihwasser und Weihrauch. Nach der Allerheiligenlitanei folgte die Weihe des Altares, der als Ort jeder Eucharistie bestimmt ist. Der weitere Gottesdienst folgte den Abläufen der Eucharistiefeier. Als Aufbewahrungsort der geweihten Hostien wurde auch dieser Ort, der Tabernakel, nach der Kommunion gesegnet.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von einer Schola um Sr. M. Magdalena Dilger und Sr. M. Anna-Franziska Fehrenbacher.

Vor dem Segen dankte Generaloberin Sr. M. Dorothea allen, die für den gelungenen Umbau einen Beitrag geleistet haben. In nur drei Monaten haben die Planer, Projektleiter und schließlich die Handwerker etwas Großes und Schönes geschaffen. Sie alle waren zur Feier eingeladen und wurden mit großem Applaus bedacht. Sr. Dorothea dankte auch Margret Schäfer-Krebs für die Unterstützung bei der Gestaltung des Gottesdienstes.

Ganz besonders dankte Sr. Dorothea ihren Mitschwestern für deren Geduld, Mitgehen, Mittragen und Mitgestalten. Samstags war während der Umbauphase abends nach dem Vespergebet häufig Baubegehung. So konnten die Schwestern hautnah die einzelnen Schritte der Umbaumaßnahme erleben.

Eine Hauptveränderung in der neuen Kapelle ist die Sitzanordnung, wie sie in Klöstern üblich ist. Die Schwestern und Gäste sitzen sich gegenüber – das fordert heraus, hat aber den Vorteil, sich besser als Gemeinschaft zu erleben, sich im Blick zu haben.
Abschließend bat der Zelebrant für alle Anwesenden um den Segen Gottes.

Die Schwestern hatten danach für die Gäste vor der Kapelle zu einem Sektempfang geladen, der auch zu manchem angeregten Gespräch genutzt wurde.

Nähere Informationen und Bilder: https://www.kloster-heiligenbronn.de/klostergemeinschaft/berichte-rund-um-das-kloster/einweihung-hauskapelle/